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Das Bobath-Konzept wird für Menschen jeden Alters mit Schäden am zentralen Nervensystem eingesetzt unabhängig vom Schweregrad der Schädigung. Der Ansatz ist lösungsorientiert und gestaltet sich interaktiv im Dialog von allen Beteiligten. Kennzeichnend für die Behandlung ist eine fortlaufende Neubewertung des Erreichten. Dabei liegt die Aufmerksamkeit auf den individuellen Zielen eines Menschen, was seitens der Therapeut*innen der zielführenden Entwicklung von Arbeitshypothesen, Behandlungsplänen und einer relevanten objektiven Beurteilung bedarf. Folgerichtig ist das Vorgehen individuell auf jede einzelne Person abgestimmt. Der Bobath-Grundkurs vermittelt Therapeut*innen theoretisches und praktisches Wissen, das zur Umsetzung dieses Ansatzes führt.

Themen sind unter anderem:

• Klinische Denk, Handlungs- und Entscheidungsprozesse (Clinical Reasoning) führen.

• Bewegungsanalyse verfeinern.

• Posturale Kontrolle (Haltungskontrolle, Gleichgewicht,  Balance) und aufgabenorientierter Bewegung intergrieren.

• Sensorische Informationen, Verarbeitung und Nutzung verstehen.

• Fazilitation, Motorisches Lernen durch gezielte Information ermöglichen.

• Zielführende Behandlungsstrategien erweitern.

• Selbständigkeit im Alltag fördern.

• Eigentraining zielführend anleiten.

• Ergebnismessung und Ergebnisbeurteilung anwenden.

Quelle: Das Bobath Konzept: Theoretische Annahmen und therapeutische  Anwendung (IBITA)